„I can see beauty where others see ugliness. That either makes me an artist or a person of very poor taste.“

Freitag, 31. August 2012

Besserung

Endlich mal wieder aus dem Haus gekommen. Kurz in meine Stammbar, Bier trinken mit einem guten Freund , aber immerhin.. Morgen gehts dann direkt weiter, aber auf ne richtige Party.. A wird da sein und sonst noch ein paar Freunde von mir :)
Ich lebe wieder.

Donnerstag, 30. August 2012

Tatsache


Ich verliebe mich viel zu schnell
Es reicht schon ein Blick, ein verschmitztes Lächeln, eine freche Bemerkung. Plötzlich überstrahlt dieses Etwas, dieses Besondere alles andere. Es ist wunderschön und zugleich vernichtend, denn jedes Mal folgt die Enttäuschung, jedes Mal der Selbstzweifel. Was ist los mit mir. Inzwischen liebe ich diese Eigenschaft an mir. Ich finde, in unserer heutigen Welt, ist es etwas Schönes, so offen zu sein, sich so schnell verletzlich zu machen. Und gleichzeitig hasse ich es, wie ich allein dafür verurteilt werde. Ich sei zu naiv, zu dumm und könne nicht einschätzen was mit mir passiert, ich wüsste ja gar nicht was in der heutigen Welt läuft und würde irgendwann noch gewaltig auf die Fresse fliegen. Jedes Mal wenn ich so etwas wieder höre, lächel ich nur. Denn ich verletze mich lieber jeden Tag, als mich abzuschotten, abzustumpfen und in der grauen Masse unterzugehen.

Fett

Fett fett fett fett.
Das ist alles was ich sehe wenn ich im Moment in den Spiegel schaue. Ich nehm kaum ab, hab sogar eher das Gefühl wieder dicker zu werden. Ich schäme mich schon für meine Beine, hab das Gefühl jeder Blick wäre abschätzig, eklig genug sind sie ja.
Ich hab immer gedacht, ich könnte nie eines der Mädchen sein, die davon besessen sind dünner zu werden und sich selber kaum im Spiegel anschauen können. Aber ich bin auf dem besten Weg dahin.

Dienstag, 28. August 2012

Fick Dich.

Was soll das eigentlich? Du warst diejenige, die immer betont hat, dass sie nie den Kontakt verlieren würde. Und nach 1 1/2 Jahren Freundschaft bin ich dir nicht einmal wichtig genug, dass du auf meine Einladungen reagierst? Und wenn ich dich dann zufällig treffe, sagst du nichts, interessierst dich einen Scheissdreck dafür, was ich grade mache? Selber bist du zu faul, um irgendwas auf die Reihe zu kriegen und mich schaust du dumm an, weil ich bei ner Imbissbude arbeite?
Hau einfach ab, versauer in deiner rosaroten Zuckerbeziehung und lass mich in Ruhe. Du bist es wirklich nicht wert.

Samstag, 25. August 2012

Meine allertreueste Begleiterin

Sie hat mich wieder. Sie frisst mich wieder auf. Die Traurigkeit und die Leere, die ich jetzt so lange verdrängt hab. Ich dachte, mir würde es gut gehen, zumindest hab ich mir das vorgemacht.
Sie ist grösser als je zuvor. Und langsam begreife ich, dass sie mich niemals allein lassen wird.
Nicht bis ans Ende meiner Tage.

Scheiss drauf

Egal wie viel ich abnehme, egal wie gesund ich mich ernähre, ich werde nie gut genug für meine Familie sein. Ich werde immer das Dickerchen sein, die kleine Naive, die keine Ahnung hat, was sie tut. Die zu dumm ist um sich über irgendwas klar zu sein und über die man sich permanent lustig machen kann.
Ich war nie etwas anderes und ich werde nie etwas anderes sein.
Vielleicht sollte ich lernen damit klarzukommen.
Oder vielleicht sollten sie mir einfach egal sein.

Freitag, 24. August 2012

S.

Schreiben macht Dinge klarer. Und vielleicht brauch ich genau das. Das hier ist über S.

S ist mein bester Freund. Er ist einer meiner Ruhepole. Er kann mich ablenken egal was mich grade bedrückt. Ich liebe ihn. Aber nicht so.
Ich war mit S in einer Klasse. Und wir wurden beste Freunde. Nach ein paar Monaten kamen dann die typischen Kommentare und Fragen, ob wir zusammen seien und so weiter. Erst hab ich das nicht ernst genommen. Aber als dann sein bester Freund kam und meinte, er könne sich vorstellen das S. etwas von mir will, und meine "beste Freundin" anfing mich zusammenzuscheissen, dass ich ihm falsche Hoffnungen mache, hab ich dann doch etwas Angst bekommen. Ich hab mich etwas von ihm distanziert. Aber trotz allem ist er einer der wenigen mit dem ich auch jetzt noch Kontakt hab. Und manchmal frag ich mich halt doch, was wäre wenn... Wenn ich mich in ihn verlieben würde. Vielleicht kommt das auch nur von meinem Verlangen nach Liebe. Oder vielleicht ist es nicht nur das. Wer weiss.

Flucht

Ich laufe weg. Aber ich weiss eigentlich gar nicht wovor. Eigentlich dachte ich, alles sei ok. Ich hab mich von Freunden getrennt nach dem Abschluss und fand es nicht schlimm. Find ich immer noch nicht. Aber seit ein paar Wochen hab ich wieder diese Leere. Und ich hab sie akzeptiert, ich bin glücklich ok. Ob mir ok reicht? Ich glaube nicht. Ich renne davon, vor Leuten, Begegnungen, Gefühlen und Verantwortung und gleichzeitig überzeuge ich mich selbst davon, dass sie nicht da ist, dass ich mir das einbilde. Und abends, nachts, wenn sie stärker wird, lege ich mich ins Bett und ignoriere sie. Die einzigen Menschen, die mir helfen könnten sind entweder weit weg, oder beschäftigt. Und wie soll ich jemandem über Skype erklären was mich auffrisst, wenn ich es selber noch nicht einmal weiss.

Fuck.

Vielleicht brauch ich mal wieder ein Date mit der Weissweinflasche. Nur wir beide. Dann bin ich wieder ehrlich zu mir selbst.

Donnerstag, 9. August 2012

Dummheit

Manchmal könnte ich mich selber ohrfeigen. Oder verprügeln. Oder was auch immer. Einfach irgendwas damit mir klar wird wie dumm ich eigentlich bin. Ich male mir immer die schönsten Szenarien aus, die besten Möglichkeiten und vergesse dabei die Realität. Ich vergesse, dass ich nicht so schön oder dünn oder klug oder wortgewandt bin, wie ich das gerne hätte. Und ich vergesse, dass ich keine Rolle in den Leben der meisten anderen einnehme. Obwohl ich das alles weiss, bin ich trotzdem jedesmal wieder wie vor den Kopf gestossen, wenn alles nicht so klappt wie ich mir das ausmale..

Heute mit A. Er ist ein Freund/Bekannter von mir und ich hatte ihn schon länger nicht gesehen. A ist schon älter und er ist jemand der sein Leben lebt wie er es will. Er hat keinen festen Job, organisiert Demos und illegale Partys..aber er ist glücklich. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich immer ein bisschen auf ihn stand. Am Morgen hab ich ihn kurz gesehen und da war alles wie immer - Kuss, umarmen, Smalltalk - und er meinte er gehe jetzt mit ein paar Kollegen ne Party vorbereiten hinter auf einer Wiese, ich könnte ja später vorbeikommen. Also bin ich am Nachmittag hin und er war da mit seinen Kollegen und seiner Freundin. Und kaum war ich da, hatte ich das Gefühl das ich nicht dahingehöre. Es sind alle älter und ich bin nunmal die Jüngste. Keiner redete wirklich mit mir und A. haute irgendwann ab, weil er noch was regeln musste. Alle anderen unterhielten sich und ich sass daneben, fühlte mich völlig fehl am Platz und dämlich.  Natürlich sind alle Mädchen in seinem Umfeld bedeutend hübscher und dünner als ich, was nicht gerade zu meinem Selbstbewusstsein beiträgt. Ich weiss auch nicht was ich mir erhofft hatte. Aber einfach nicht das.

Als ob das alles nicht dumm genug wär hab ich die letzten Tage beim Fasten auch noch völlig versagt. Völlig.
Egal. Nächste Woche gehts los. Aber richtig.

Montag, 6. August 2012

Glück

Eins meiner Ziele für diesen Sommer war, mit mir alleine glücklich sein zu können. Und ohne es zu merken hab ich es geschafft. Ich sehne mich nicht mehr nach Gesellschaft nur der Gesellschaft wegen. Ich versuche nicht mehr Leute, die mir eigentlich egal sind, zu beeindrucken und lache zuviel. Ich hab das Gefühl, bei meinem Versuch mich selber zu finden einen grossen Schritt weitergekommen zu sein. Und es fühlt sich unglaublich schön an.
Heute fang ich mit Zeit vertreiben an. Soll heissen: ich lerne Zigaretten zu drehen (bin Nichtraucherin, ausser wenn ich extrem melancholisch bin, aber mir gehts eher drum das ichs kann) und fange wieder an zu zeichnen. Ausserdem will ich mir in nächster Zeit mal ein altes Fahrrad suchen und es renovieren :)

Hilflos.

Ich hab gedacht ich hätte das Leistungsasthma zumindest weitestgehend im Griff. Und heute hats wieder zugeschlagen, obwohl ich meine normale Strecke gelaufen bin.. Erst war nur der vertraute Kloss im Hals wieder da und als ich die Musik ausgemacht hab, hab ich das Keuchen gehört. Und Panik bekommen.
Ich war in dem Moment so geschockt. Ein halbes Jahr wars nicht mehr da. Schritt für Schritt hab ichs mir abtrainiert. Und dann das.. Vielleicht lags ja an der Hitze. Ich hoffs mal.

Sonntag, 5. August 2012

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Abendessen. Meine normalen 24 Stunden beginnen.. Hab gar keinen wirklichen Appetit, obwohl ich den ganzen Tag praktisch nichts gegessen hab..
Bei Tisch natürlich sofort wieder Streit angefangen, manchmal hasse ich meine Familie wirklich.

2.Fastentag

Fuck. Fasten schon gebrochen. Zwar nur ne Kleinigkeit aber konnte nicht drumherum, meine Mutter hat Quarksouffle gemacht und ich musste es probieren.. Will ihr noch nichts vom Fasten sagen, da kommen eh nur dumme Kommentare zurück und die muss ich nicht unbedingt hören..
Muss dran denken sie mal wegen dem Tattoo zu fragen.. brauch ihre Erlaubnis und würds noch gern die Ferien machen lassen.

Samstag, 4. August 2012

Heute

Erster "Normal-Essen"-Tag meines Projekts. Ich finds leicht seltsam, aber inzwischen muss ich mich richtig anstrengen um über meinen Grundbedarf zu kommen, was Kalorien angeht. Habs trotzdem irgendwie geschafft aber naja.. Hab meine Fastenzeit heute leider schon nicht ganz eingehalten, es gab noch ein Reeses (ich liiiiiiiebe die Dinger), hat mir S. aus Amerika mitgebracht.. Dafür gibts dann morgen erst etwas später Abendessen..
L. schreibt mir wieder. L. ist ein Freund von mir, ich kenne ihn seit ein paar Monaten und ich habe noch nie mit jemandem so intensive Gespräche geführt wie mit ihm. Er ist jetzt am Reisen, mit dem Fahrrad nach Athen und wird dort wohnen. Kurz bevor er gefahren ist haben wir uns gestritten, weil er meinte das er mich liebt. (was ziemlicher Schwachsinn ist) Jetzt ist es langsam wieder normal.. Hoffe das bleibt so, will ihn nämlich mal besuchen gehen..

Freitag, 3. August 2012

Warum?

Warum mach ich das hier eigentlich? Gute Frage.. Ich brauche einen Ort an dem ich alles loswerden kann. Absolut alles. Ohne das Gefühl haben zu müssen missverstanden zu werden. Ohne sich zu fragen ob das alles richtig ist. Denn in letzter Zeit gehen alle weg bei denen ich ich selbst sein konnte. Und ohne sie fange ich an mich zu hassen.

Äusserlich.

Ich bin -wie so viele Mädchen- unzufrieden mit meinem Äusseren. Also nicht immer und nicht alles. Hauptsächlich meine Figur. Deswegen hab ich angefangen zu laufen, Süssigkeiten grösstenteils wegzulassen und überhaupt ein bisschen mehr drüber nachzudenken was in meinen Mund kommt. Jetzt geh ich noch einen Schritt weiter und starte das Projekt "Intermettierendes Fasten". Heute ist mein erster Fastentag und bisher hab ich noch keine Probleme damit, nichts zu essen. Mal schauen wie lange ich das durchhalte, denn irgendwann steht noch das unvermeidliche Gespräch mit meiner Mutter darüber an.

Anfang

Aller Anfang ist schwer. Und es ist nicht der erste. Ich will schaffen, was ich mir schon so lange wünsche. Glücklich sein mit mir selber und überhaupt erstmal rausfinden wer ich eigentlich bin. Zu viele Ortswechsel in der Vergangenheit, zu viele Enttäuschungen und noch so viel vor mir.
Meine Reise beginnt hier und jetzt.