„I can see beauty where others see ugliness. That either makes me an artist or a person of very poor taste.“

Montag, 8. Oktober 2012

Allein. aber irgendwie auch nicht.

Auch wenn ich glücklicher als vorher bin mit ihm, wirklich glücklich bin ich nicht. Alle gehen, alle folgen ihren Herzen, ihrem Weg und vergessen mich dabei. Vergessen, wie sehr ich sie brauche. Wie sehr sie Teil meines Lebens geworden sind. Wie gerne ich einfach zu ihnen gehen würde, abends, wenn es dunkel wird und ich wieder verloren bin. Jetzt hab ich Ihn, aber es ist halt nicht dasselbe. Denn Er weiss nichts von dem, was manchmal mein Innerstes erfasst. Was mich herunterzieht und in Seiner Umarmung festhält. Er merkt vielleicht, dass ich mich seltsam verhalte. Dass ich nicht lache und nicht da bin, wenn Er mir in die Augen schaut. Aber Er weiss nicht warum. Und ich will es Ihm nicht sagen. Er hat es schon schwer genug, ich will für Ihn einfach nur der eine Teil Seines Lebens sein, in dem Er sich um niemand anderes Sorgen machen muss. In dem Er Ruhe findet und Zärtlichkeit.
Und alle anderen.. Ich will ihnen nicht sagen, wie sehr es mich verletzt, sie nicht mehr bei mir zu haben. Wie sehr es wehtut, dass sie in Amerika sind, auf dem Weg nach Athen oder sonst einem Weg folgen. Ich hab eine Sache mit Sicherheit gelernt. Es ist einfach zu sagen, dass man Kontakt behält. Doch es dann auch wirklich zu tun, ist viel schwerer als man sich das jemals erträumt hätte. Und es ist nunmal nicht dasselbe, ob man schreibt oder telefoniert oder ob man nebeneinander sitzt, trinkt, lacht und den anderen anschauen kann und sich blind versteht. Es ist nicht dasselbe wie in L.s Armen zu liegen und mich beschützt und geliebt und vor allem verstanden zu werden.
Jetzt bin ich wieder alleine abends. Und ich hab keinen Ort, an dem ich Zuflucht finden könnte. Nur noch ihn.

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